Unsere Ausbildung

in der Ausbildung in der Pharmazeutisch-technischen Assistenz (PTA)

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Der PTA-Beruf ist:

• Sinnvoll, denn man kann Menschen helfen
• Zukunftssicher, denn Gesundheit ist ein wichtiges Thema und eine wachsende Branche
• Krisenfest, denn der Beruf ist systemrelevant
• Regional, denn man kann leicht einen Job in Wohnortnähe bekommen
• Vielseitig, denn man kann in vielen Bereichen tätig sein

Wer ist geeignet?

Wenn folgende Fähigkeiten vorhanden sind, ist man geeignet:

• Interesse an Naturwissenschaften
• Einfühlungsvermögen und Kritikfähigkeit
• Kommunikative Fähigkeiten und sicherer Umgang mit Sprache
• Kundenorientierung und Freude am Umgang mit Menschen
• Genauigkeit beim Arbeiten
• Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein

Was tut man als PTA?

• Apotheker*innen tatkräftig bei der Arbeit unterstützen
• als Gesundheitsexperte und Lotse im Gesundheitssystem beraten
• Medikamente ausgeben
• individuelle Medikamente herstellen
• Arznei- und Hilfsstoffe im Labor prüfen

Was ist noch möglich?

Außer in Apotheken kannst man auch in anderen Bereichen arbeiten:

• in der chemischen und pharmazeutischen Industrie
• bei Krankenkassen und Behörden
• in Laboren und Krankenhäusern
• als Pharmaberater*in oder im Großhandel

Wie läuft die Ausbildung?

• Die Ausbildung startet immer im Oktober und dauert zweieinhalb Jahre
• Zwischen dem ersten und zweiten Ausbildungsjahr ist ein vierwöchiges Praktikum in einer Apotheke, die man sich selbst aussuchen kann
• Nach dem 2. Ausbildungsjahr kommen die theoretischen und laborpraktischen Prüfungen.
• Danach folgt das sechsmonatige Apothekenpraktikum
• Die Ausbildung endet mit einer mündlichen Abschlussprüfung nach dem Praktikum

Welche Fächer werden unterrichtet?

• Galenik
• Galenische Übungen
• Allgemeine und pharmazeutische Chemie
• Chemisch-pharmazeutische Übungen
• Botanik
• Drogenkunde und Phytopharmaka
• Übungen zur Drogenkunde
• fachbezogene Mathematik
• Gefahrstoff- und Umweltschutzkunde
• Arzneimittelkunde
• Medizinproduktekunde
• Übungen zur Abgabe und Beratung
• Ernährungskunde und Diätetik
• Körperpflegekunde
• Apothekenpraxis sowie Kommunikation
• naturwissenschaftliche Grundlagen
• Methodentraining

Informationen zu Stipendien und dem Projekt „Freitags in die Apotheke“:

Was ist besonders bei uns?

Schülerinnen und Schüler erhalten jeden Freitag Lernaufträge im Umfang von 2 x 90 min zur Bearbeitung. Die Aufgaben bedienen jedes Unterrichtsfach und machen einen Umfang von 10 % der gesamten Ausbildungszeit aus (260 Stunden in 2 Jahren). In welchem Zeitfenster die Aufgaben erledigt sein müssen, unterscheidet sich je nach Arbeitsauftrag.

Einige Ergebnisse müssen bereits in der Folgewoche vorliegen, andere Aufgaben haben den Charakter von Projekten und können innerhalb einiger Wochen erledigt werden.

Warum wird das so gemacht?

Die Schülerinnen und Schüler können bereits zu Beginn der Ausbildung, freitags in einer (wohnortnahen) Apotheke - aber natürlich auch woanders - tätig sein und dort beispielsweise im Rahmen eines Minijobs arbeiten und somit Geld verdienen. 

Wer bereits während der Ausbildung regelmäßig in einer Apotheke tätig ist, profitiert ganz außerordentlich in der schulischen Ausbildung und kann vom Personal aus der Berufspraxis zusätzliche Unterstützung und Motivation bekommen. Die Schülerinnen und Schüler können sich um sonstige Angelegenheiten kümmern, für die sie früher eine Freistellung vom Theorieunterricht benötigt hätten, z.B. Facharzttermine, Behördengänge oder Fahrprüfungen. Auch Lernende, die familiär stärker eingebunden sind, haben freitags die Chance, ihre Care-Arbeit besser zu organisieren.

Die Schülerinnen und Schüler können die Lernaufträge zu einer Zeit erledigen, zu der es ihnen gut passt. Wer schnell ist, profitiert und wer mehr Zeit benötigt, kann sie sich nehmen.

Das Apotheken-Stipendium

… wichtig für Schüler:

Viele Apotheken in Brandenburg bieten PTA-Schülerinnen und Schülern ein Stipendium während der Ausbildung an. Ein Stipendium ist eine Geldzahlung, die ohne Gegenleistung erfolgt und in der Regel monatlich ausgezahlt wird. Apotheken erhoffen sich dadurch eine frühe Bindung von zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Auf unserer Liste der mitwirkenden Apotheken können sich unsere Schülerinnen und Schülern informieren, ob eine Apotheke aus Ihrer Nähe ein Stipendium anbietet. Dort können sie sich bewerben und mit der Apothekenleitung besprechen, ob sie ein Stipendium erhalten können.

… wichtig für Apotheken:

PTA-Schülerinnen und Schüler bekommen keine Ausbildungsvergütung. Um die Ausbildung trotzdem ein bisschen attraktiv zu gestalten, können Apotheken die Lernenden mit einem Stipendium unterstützen. Die Höhe des Stipendiums können die Apotheken zusammen mit ihren Schülerinnen und Schülern selbst bestimmen. Eine direkte Gegenleistung ist im Rahmen eines Stipendiums nicht vorgesehen. Eventuell können die Lernenden dazu verpflichtet sein, das Praktikum in ihrer Stipendiat-Apotheke zu absolvieren oder zu Konsultationen über den Ausbildungsverlauf vorbeizukommen.

Die Apotheken haben zusätzlich die Möglichkeit, die PTA-Schülerinnen oder Schüler im Rahmen eines Minijobs bei sich anzustellen. Die Lernenden haben nur von Montag bis Donnerstag eine Präsenzpflicht in der Schule und bekommen für jeden Freitag verschiedene Lernaufträge, die individuell erledigt werden müssen. So ist es ihnen möglich, freitags in einer Apotheke zu arbeiten oder die Zeit zur Erfüllung der Aufgaben zu nutzen.

Achtung: Bei volljährigen Personen muss im Rahmen eines Minijobs der aktuelle Mindestlohn gezahlt werden.

 

Liste der Apotheken, die am Stipendienprojekt teilnehmen

 

Wenden Sie sich bei Fragen gern an den Leiter der PTA-Schule - Clemens Tründelberg: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Das Bewerberauswahlverfahren beginnt im Januar. Es gibt keine Bewerbungsfrist. Solange wir freie Plätze verfügbar haben, nehmen wir Bewerbungen entgegen.

Bewerbungen richten Sie bitte an die Personalabteilung der Schule: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. 


Besuchen Sie auch die Seite der Landesapothekerkammer Brandenburg.


Die Ausbildung wird durch das Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg gefördert.

Leitung

Lehrkräfte-Team